Das Haus der Vereine verschönert
von Werner Stalder
Foto Marcus van Offern (mvo, Instagram)
10.09.2019 , 05:45 Uhr
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KRANENBURG-NÜTTERDEN
Gemeinde Kranenburg stellte 60.00 Euro für die Sanierung der Alten Schule Nütterden zur Verfügung. Etliche Helfer engagierten sich.
Die Mitglieder des Fördervereins Alte Schüle Nütterden Jürgen Franken (l., Kassierer) und Vorsitzender Gerd van Oyen freuen sich über die gelungenen Renovierungsarbeiten an dem historischen Gebäude. (Foto: mvo)
„Wir freuen uns, dass die Sanierung der Alten Schule vor der Nütterdener Kirmes abgeschlossen werden konnte“, sagte der 1. Vorsitzende des Fördervereins Alte Schule Nütterden, Gerd van Oyen. Mit ihm freuten sich Kassierer Jürgen Franken und der Geschäftsführer Jochen Thönneßen. Bereits zum Dorffest konnte der Innenbereich der ehemaligen Schule fertiggestellt werden. Die Gemeinde Kranenburg stellte für die gesamte Maßnahme der Außensanierung 60.000 Euro zur Verfügung. Zunächst wurde in Eigenleistung mit Helfern vor Ort der Efeu an verschiedenen Hauswänden entfernt. Dann machte sich der Malerbetrieb Kai Kutzenberger an die Arbeit. Risse mussten überarbeitet werden. Das Gerüst stellte die Firma Elbers auf. Das gesamte Gebäude erhielt einen freundlichen gelben Anstrich. Die Firma Berns reparierte die Fenster, und vier neue Fenster wurden eingesetzt. Alle Fenster wurden von außen in einer bordeauxroten Farbe gestrichen. Im Zuge der Sanierung wird der Förderverein in Eigenleistung einen größeren öffentlichen Raum sanieren. Jürgen Franken hat als Kassierer die Abrechnung mit den beteiligten Handwerkern und mit der Gemeinde Kranenburg vorgenommen. Die „Alte Schule“, Hoher Weg 1, ist im Kranenburger Ortsteil Nütterden eine multifunktionale Einrichtung. Eigentümer des Gebäudes ist die Gemeinde Kranenburg.
Das Haus ist Heimat und Treffpunkt des Musikzuges der Allgemeinen Schützengesellschaft Nütterden. Auch das Jugendfreizeitheim „Päpp“ hat hier sein Zuhause. Aktuell findet man im Baubüro „Glasfaser“ eine Ansprechstelle. Im Gebäude sind ferner sieben Zugewanderte untergebracht.
„Der verstorbene Karlheinz Breuer hätte sich als langjähriger Vorsitzender des Fördervereins sicherlich sehr gefreut, das Ergebnis der Sanierung zu sehen“, sagte Gerd van Oyen. Die Vereinsvertreter dankten allen beteiligten Handwerksbetrieben, den Helfern und der Gemeinde Kranenburg, dass nunmehr die „Alte Schule“ im Ortskern des Sieben-Quellen-Dorfes in neuem Glanz erstrahlt. Der erste Bauabschnitt des historischen Gebäudes erfolgte 1872/73, gefolgt von Erweiterungen 1902 und 1927/28.